Weltbild-Mitarbeiter müssen bestmöglich unterstützt werden
Der Kreisverband Augsburg der Alternative für Deutschland unterstützt jegliche Maßnahmen, die den Mitarbeitern des Weltbild Verlages helfen. Dabei sieht die AfD in erster Linie die Eigentümer in der Pflicht, deren Vorgaben an die Geschäftsleitung die Situation mit zu verantworten haben. Die Kirche verfügt sicherlich über die notwendigen Mittel, um einen Großteil der notwendigen Sanierung zu tragen.
So tragisch die aktuelle Situation bei Weltbild aber auch ist, es waren sicher nicht allein die Bischöfe, die den Niedergang zu verantworten haben. Schuld ist auch eine völlig verzerrte Wirtschaft, in welcher vor allem US-amerikanische Konzerne wie amazon in Deutschland kaum noch Steuern bezahlen und dadurch gewaltige Wettbewerbsvorteile erhalten. Wie die ZEIT bereits im Juli 2013 berichtete, hat amazon einen Großteil des Umsatzes mit deutschen Kunden über Gesellschaften in Luxemburg abgewickelt und deshalb in Deutschland fast keine Steuern gezahlt. Nur 3,2 Mio. wurden an den Fiskus überwiesen, ein minimaler Betrag angesichts von mehr als 6 Mrd € Umsatz. Deutsche Unternehmen, die den deutschen Steuern unterliegen, haben so einen gravierenden Nachteil und werden zunehmend in die Insolvenz gedrängt.
Die Alternative für Deutschland fordert hier ein Eingreifen des Gesetzgebers. Es ist an der Zeit, diese Steuerschlupflöcher für internationale Konzerne zu schließen und nicht erst darauf zu warten, dass noch mehr deutsche Arbeitnehmer in die Arbeitslosigkeit entlassen werden. Die AfD fordert in diesem Zusammenhang, die Verhandlungen zu dem Freihandelsabkommen mit den USA öffentlich zu führen und keine weiteren Zugeständnisse zu machen, die die deutschen und europäischen Verbraucherrechte aushöhlen. Der Augsburger OB-Kandidat der AfD, Thomas Lis, meint zu der Situation: „Im Moment muss alles versucht werden, um die Arbeitsplätze zu retten. Aber mittelfristig ist dafür zu sorgen, dass wieder ein fairer Wettbewerb entsteht und deutsche Unternehmen keine derartigen Nachteile haben.“
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