München, 10.05.2014 – „Während der sächsische CDU-Ministerpräsident Stanislaw Tillich heute in einem Interview die Rhetorik der AfD mit Rechts- und Linksextremisten vergleicht, hat die CSU in Nürnberg ein Europaprogramm verabschiedet, welches in Sprache und Inhalt mit den Programm der AfD fast identisch ist“, kommentiert Andre Wächter, Landesvorsitzender der AfD in Bayern, die Doppelzüngigkeit von CDU und CSU. „Die Union spricht im Europawahlkampf mit gespaltener Zunge.“
Die Strategie sei offensichtlich: Die CSU soll die EU-kritischen Wähler an sich binden, während gleichzeitig die AfD mit unberechtigten Vorwürfen stigmatisiert wird. „Wer die Europaprogramme von AfD und CSU miteinander vergleicht, der sieht jedoch viel Übereinstimmung. Ist also die CSU dann auch extremistisch?“, fragt Wächter an die Adresse von Tillich. An die Wähler appellierte er, sich von den Nebelkerzen von CDU und CSU nicht beeinflussen zu lassen. „Papier ist bekanntlich geduldig. Das Europaprogramm der CSU wird daher nach dem Wahltag im Papierkorb landen. Die AfD meint es hingegen als einzige Partei mit den Reformvorschlagen für die EU ernst.“ Auch auf einen anderen wichtigen Unterschied macht Wächter aufmerksam: „Wir wollen keine Pkw-Maut, weil wir finanzielle Mehrbelastungen für die Bürger strikt ablehnen.“
Hier die Gegenüberstellung der Programm von AfD und CSU
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