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BR Klassik: AfD begrüßt Verschiebung der Entscheidung

München, 15.05.2014 – Neue Hoffnung für BR Klassik: Der Rundfunkrat hat die eigentlich für Dienstag, 20. Mai, geplante Entscheidung vertagt, den beliebten Radiosender nur noch digital auszustrahlen. „Wir hoffen, dass dies der Beginn eines Umdenkungsprozesses ist. Denn wohl kein Sender für klassische Musik in Deutschland hat mehr Zuhörer“, kommentiert Andre Wächter, Landesvorsitzender der Alternative für Deutschland, die Verschiebung. „Zur Grundversorgung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gehört ein Klassiksender“, so Wächter weiter. „Allerdings bedeutet Grundversorgung auch, den Empfang so einfach wie möglich zu halten. Es besteht zudem keine technische und rechtliche Notwendigkeit, den gewohnten UKW-Empfang von BR Klassik zu stoppen.“

 

Zum Vorhaben, stattdessen auf UKW die Jugendwelle Puls auszustrahlen, meint der bayerische AfD-Chef, dass hier augenscheinlich wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stünden. „Das Geld der Gebührenzahler ist für die Aufrechterhaltung der Grundversorgung da und nicht fürs Geschäfte machen.“ Es dürfe nicht sein, dass eine öffentlich-rechtliche Anstalt mit den Milliarden der GEZ im Rücken den privaten Rundfunksendern in Bayern das Leben schwer macht. „Das ist ähnlich wie beim ADAC, wo das Geld der Mitglieder vor allem dazu dient, neue Geschäftsbereiche zu erschließen, anstatt sich auf den Vereinszweck zu beschränken“, so Wächter. „Ich appelliere daher an alle Rundfunkräte, die Pläne nochmals genau unter die Lupe zu nehmen. Nach unserer Ansicht gehen sie an den Interessen der Hörern vorbei und sind im Hinblick auf den Grundversorgungsauftrag sehr kritisch zu sehen.“

 

Die AfD bittet zudem alle Bürger in Bayern unter www.musikinbayern.de, eine Online-Petition des Bayerischen Musikrates zugunsten von BR Klassik zu unterzeichnen. Dies ist noch bis zum 27. Mai möglich.

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